KGS Niederrad – Schwarzgrünes Chaos nimmt kein Ende

Pressemitteilung
SPD Niederrad
vom 25.2.2016

KGS Niederrad – Schwarzgrünes Chaos nimmt kein Ende

Salzmannschule soll Außenstelle für Provisorium komplett räumen

Für die temporäre Einrichtung der KGS Niederrad in der Goldsteinstraße 27 ist nun die komplette Räumung und Umbau des dort von der Salzmannschule genutzten Gebäudes vorgesehen. Das Gelände der Salzmannschule in der Schwanheimer Straße reicht für die Aufnahme der Schüler aus der Außenstelle nicht aus.

„Es ist wenig verständlich, warum die Schuldezernentin Sarah Sorge nun in einer hopplahopp Nacht und Nebel-Aktion das komplette Gelände der Außenstelle als Provisorium für die neu zu errichtende KGS Niederrad in Beschlag nehmen möchte.“, findet Stefanie Then, Vorsitzende der SPD Niederrad. Schließlich ist die Salzmannschule eine funktionierende Haupt- und Realschule. Was derzeit nicht nur in Niederrad, sondern in ganz Frankfurt hauptsächlich fehlt, sind Gymnasialplätze.

In Anbetracht der fehlenden Zeit ist es doch eher sinnvoll, die neue Gesamtschule, die unglücklicherweise ohnehin keine gemeinsame Unterrichtung der Schüler aus den unterschiedlichen Schulzweigen vorsieht, erst einmal mit den Gymnasialklassen zu starten und die Haupt- und Realschüler weiter in der Salzmannschule zu belassen. „Schließlich ist es in anderen Städten schon lange Usus, mehrere selbstständige Schulen auf einem Gelände, sogar in einem Gebäude unterzubringen.“, führt Stefanie Then aus. „Was woanders funktioniert kann auch in Niederrad funktionieren und ganz besonders dann, wenn mittelfristig die Aufgabe der einen zugunsten der anderen Schulform an der selben Stelle vorgesehen ist. Was wir brauchen sind praktische, kostengünstige Lösungen, die auf die Schnelle funktionieren können.“ Bei dem von der schwarzgrünen Schuldezernentin angerichteten Chaos ist nicht abzusehen, dass viele Eltern ihre Schüler in ein Provisorium auf einer noch nicht und auch unnötig eingerichteten Baustelle anmelden werden. Lediglich Zwangszuweisungen des städtischen Schulamtes werden zu erwarten sein, in Verbindung mit katastrophalen Verhältnissen auf dem Hauptgelände der Salzmannschule in der Schwanheimer Straße, die gar nicht genügend Raumangebot bietet, um die sechs Klassen, die derzeit auf der Außenstelle untergebracht sind, aufzunehmen. Selbst das Stellen weiterer Container verbietet sich an diesem Standort.

„Belässt man vorerst die Haupt- und Realschüler in der Salzmannschule und stellt nur Container für Gymnasialklassen der KGS Niederrad auf, bedeutet das einen enormen Zeitgewinn für die Konzeption und die endgültige Standortfindung der neuen Gesamtschule.“, gibt Petra Korn, stv. Vorsitzende der SPD Niederrad zu bedenken. „Es ist nicht nötig, die für viel Geld erst vor kurzem neu eingerichtete Räumlichkeiten wie die Schulküche oder den PC-Raum in der Außenstelle der Salzmannschule für ein Provisorium zu zerstören.“

„Es ist überhaupt fragwürdig wie mit den Haupt- und Realschülern der Salzmannschule umgegangen wird. Noch immer befinden sich rund die Hälfte aller Schüler in diesen Bildungszweigen. Die schwarzgrüne Schulpolitik, federführend unter Sarah Sorge, ignoriert nicht nur die Bedürfnisse dieser jungen Menschen, sondern trägt zu deren Stigmatisierung bei. Das wollen und können wir nicht akzeptieren. Wir fordern gleiche Chancen für alle. Dazu zählt auch, dass Schüler aller Schularten in einem würdigen räumlichen Umfeld unterrichtet werden.“, so abschließend Stefanie Then.

Pressekontakt
Stefanie Then
01634417853

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