Pressemitteilung
der SPD Niederrad
vom 25.01.2017
Umbenennung der Bürostadt in „Lyoner Viertel“?
SPD Niederrad ruft Bürger_innen auf, sich an der Namensdiskussion zu beteiligen
Der SPD-Ortsverein Niederrad ruft die Bürger_innen dazu auf, sich aktiv an der neu aufgekommenen Diskussion um die Namensgebung der Bürostadt zu beteiligen. „Seit Bestätigung des Bebauungsplans 872 ist es Anliegen der CDU, die Umbenennung der Bürostadt in Lyoner Viertel auf Teufel komm raus in die Wege zu leiten“, so Petra Korn, stellvertretende Vorsitzende des Ortsvereins und Ortsbeirätin und führt weiter aus: „niemand kann uns bisher glaubhaft versichern, dass dieser Name der Wunsch der Niederräder Bevölkerung ist.“
Grundlage für die Festlegung auf die Wortschöpfung Lyoner Viertel ist die Tatsache, dass in Stadtpolitik und Presse dieser Begriff als provisorische Bezeichnung des Quartiers seit Bekanntwerden der Umwidmung in ein gemischtes Viertel verwendet wurde. Im Sommer 2015 bestätigten sage und schreibe 13 Niederräder_innen in einer Straßenumfrage der CDU diesen Sachverhalt was seitdem als repräsentatives Ergebnis dieser Partei verwendet wird. Auch die in der Bürostadt engagierte SINN, Standortinitiative Neues Niederrad, führte eine Umfrage zur Namensdiskussion durch. Ergebnis hier war der Namensvorschlag „Rothenham“, was auf eine Bezeichnung auf einem historischen Lageplan Niederrads zurückzuführen ist. „Auch diese Umfrage halten wir für nicht repräsentativ für die Bewohner_innen Niederrads. Die SINN erreichte mit ihrer Umfrage hauptsächlich Investoren und nicht den Stadtteil“, ist Stefanie Then, Vorsitzende der SPD Niederrad, sicher.
„Um Unmut im Stadtteil und seinen Bürger_innen zu vermeiden, ist es uns wichtig, dass diese einmal wirklich zu Wort kommen und sich an der Diskussion beteiligen können“, führt Doris Mollath-Zündorf fort und ergänzt: „außerdem ist es unsere Überzeugung, dass die Namensgebung nicht die höchste Priorität in der weiteren positiven Entwicklung des Quartiers hat. Wir sollten zusehen, dass die Infrastruktur weiterentwickelt wird, eine Grundschule und Kitas entstehen und die neuen Bürger_innen, die in die Bürostadt ziehen, gut mit dem gesamten Stadtteil vernetzt werden“.
„Der SPD-Ortsverein bittet die Niederräder_innen daher, sich zu melden und aktiv am Prozess der Namensgebung mitzuwirken. Aus diesem Grund werden wir alle Möglichkeiten ausloten, wie wir ein repräsentatives Meinungsbild erreichen können“, schließt Petra Korn ab.
Pressekontakt
Stefanie Then
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