Belastung der Anwohner durch neue Bahn-Linie zum Flughafen während der Bauphase reduzieren
Der Ortsbeirat bittet den Magistrat mit der Deutschen Bahn AG mit dem Ziel in Verhand-lungen zu treten die Bahn-Verbindung vom Hauptbahnhof zum Flughafen / Gateway Gardens neu zu überplanen.
Die folgenden Punkte bedürfen einer Änderung:
- Berücksichtigung der zukünftigen Wohnbebauung auf der westlichen Seite bei Schallschutzmaßnahmen. Die Lärmwände müssen an beiden Seiten des Bahndamms angebracht werden.
- Errichtung der Schallschutzwände zwingend vor Baubeginn. Die Gestaltung sollte eine Verschattung weitestgehend vermeiden.
- Vor dem Hintergrund der für die Planer neuen Informationen bezüglich der geplanten Wohnbebauung in der Bürostadt und der damit verbundenen Mehr-Aufwendungen für Schallschutzmaßnahmen sollten grundsätzlich die alternativen Streckenverbindungen, neu in die Überlegungen einbezogen werden, die im Vorfeld verworfen wurden.
Begründung:
Der Preis, den die Bevölkerung für den Ausbau des Flughafens zu entrichten hat, ist unzumutbar. Noch ist ausschließlich der Süden betroffen.
Die Infrastruktur des Rhein-Main-Gebietes wird jedoch schrittweise dem wachsenden Bedarf des Flughafens angepasst, Bahnlinien und Autobahnen werden ausgebaut, flächendeckend werden neue Gleise und neue Fahrspuren angelegt. Der Ausbau der Flughafen-Infrastruktur fokussiert sich zwangsläufig auf das Frankfurter Stadtgebiet. Lebensqualität und Attraktivität werden weiter reduziert.
Die Flughafen-Bahn soll in einer Bauzeit von insgesamt 7 Jahren entstehen während effektive. Maßnahmen zur Lärmreduzierung erst nach Ende der Bauzeit eingeplant wurden. Der Stadtteil wird 7 lange Jahre Tag und Nacht mit Baulärm überzogen. Da die Bauarbeiten bei laufendem Bahn-Betrieb durchgeführt werden, erfolgen sie vor allem nachts und an Wochenenden zu verkehrsärmeren Zeiten.
Der Bevölkerung sind weitere Experimente mit Gesundheit und Lebensqualität nicht zu vermitteln. Die Baumaßnahmen können erst nach Errichtung effektiver Lärmschutzwände beginnen: Alternativ muss eine andere Routenführung geprüft werden.
Ralf Heider
(Fraktionsvorsitzender)
Ralf Heider
(Antragsteller)