Pressemitteilung
der SPD Niederrad
vom 30.5.16
Koalitionsvertrag mit Hoffnungen für Niederrad verbunden
SPD Niederrad wird sich für die Umsetzung langgehegter Wünsche im Stadtteil einsetzen
Die neue Legislaturperiode ist für Niederräder mit einigen Hoffnungen verknüpft. Nicht zuletzt liegen die Hoffnungen darauf, dass der hohe Investitionsstau, der nicht erst seit gestern bei Straßen und öffentlichen Plätzen offensichtlich ist, behoben wird. „Der erste Blick in den Koalitionsvertrag überrascht zwar, denn die einzige Maßnahme, die explizit in Niederrad durchgeführt werden soll, das ist die Einrichtung eines Bürgerparks mit einem frei zugänglichen Sportangebot. Das ist erfreulich, jedoch liegt dieses Projekt nicht unbedingt ganz oben auf der Prioritätenliste der Niederräder.“, gibt Stefanie Then, die Vorsitzende der SPD Niederrad zu bedenken. Denn viel zu lange wird schon auf die Umsetzung der Planungswerkstatt Bruchfeldplatz gewartet oder auf die Sanierung der Schwarzwaldstraße gewartet. „Auf den zweiten Blick bietet der Koalitionsvertrag indes gerade für unseren Stadtteil einige Perspektiven.“, findet Stefanie Then. Gerade für die Umsetzung der Planungswerkstatt Bruchfeldplatz eröffnet der Koalitionsvertrag Chancen. Denn es soll ein Stadtteilprogramm zur Aufwertung von Einkaufsstraßen und Stadtteilzentren aufgelegt werden. Hier wird die SPD Niederrad darauf drängen, dass der Bruchfeldplatz möglichst rasch eine Aufwertung erfährt.
Gute Nachrichten bietet der Koalitionsvertrag für die Bewohner des Mainfelds. Die lange angekündigte Nachverdichtung ist offensichtlich vom Tisch, denn die Bebauung letzter Grünflächen in den Wohnbausiedlungen der Nachkriegszeit sollen laut Koalitionsvertrag restriktiv gehandhabt werden.
Hoffnung kann sich auch die TSG Niederrad machen, dass sie bei der Umwandlung ihres Tennenplatzes in einen Kunstrasenplatz Unterstützung erfahren wird. Ein Teil des Geländes der TSG wird zwar derzeit in eine Fläche für Gemeinbedarf umgewidmet. Jedoch deutet der im Koalitionsvertrag beschriebene hohe Konkurrenzdruck gerade auf Sportflächen sowie die Lage im Siedlungsbeschränkungsgebiet darauf hin, dass diese Fläche auch weiterhin als Sportfläche genutzt werden wird. „Wir werden im Rahmen unserer Möglichkeiten darauf hinwirken, dass auf dem Gelände der TSG Niederrad ein neuartiges, attraktives Sportangebot etabliert wird, das den Alt- und den kommenden Neuniederrädern in der Bürostadt zu Gute kommen wird. Unser Stadtteil wächst in den nächsten Jahren um 50%. Das bedingt eine entsprechende Anpassung der Infrastruktur für die Bürger.“, so Ortsbeirätin Petra Korn-Overländer. „Genauso werden wir uns dafür engagieren, dass künftig in Niederrad ein besserer ÖPNV innerhalb des Stadtteils angeboten werden wird.“
Als weitere gute Nachricht darf man in Niederrad werten, dass künftig mehr Geld für die Pflege von Grünflächen aufgewendet werden soll. Denn an der Pflege mangelte es zuletzt an vielen Stellen. Genauso wie an der Attraktivität der Spielplätze, die ebenfalls gesteigert werden soll. „Aus wirtschaftspolitischer Sicht werten wir das Vorhaben in Frankfurt europaweit das größte FinTech-Cluster zu etablieren ausgesprochen positiv. Denn genau das passt hervorragend zur Bürostadt, die aus ihrer Tradition, noch viel mehr aus der aktuell verfügbaren technischen Infrastruktur heraus dafür bestens geeignet ist.“, ist Stefanie Then überzeugt. Wenig Aussagen trifft indes der Koalitionsvertrag hinsichtlich der Reduzierung von Fluglärm und der damit verbundenen Einschränkungen für die Weiterentwicklung des Stadtteils, das im Süden seit Eröffnung der Landebahn Nordwest komplett im Siedlungsbeschränkungsgebiet liegt. „Das Desaster rund um die Standortsuche für die neue Gesamtschule in Niederrad ist alleine der Landebahn Nordwest geschuldet.“, so abschließend Stefanie Then. „Der Start der neuen Gesamtschule im kommenden Schuljahr 2016/17 wurde dadurch mehr als holprig und hat vor allem negative Auswirkungen für die bestehende Salzmannschule, die dadurch extrem in ihrer Arbeit eingeschränkt werden wird. In der Standortfrage wird unsere neue Stadtregierung schleunigst eine Lösung finden müssen. Hier stehen wir gerne unterstützend zur Seite.“
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Stefanie Then
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